Häufig gehen der Frage nach der Eignung, dem Entzug oder der Wiedererteilung der Fahrerlaubnis Alkoholabhängigkeit und Drogenkonsum voraus. Hier ist es erforderlich frühzeitig mit entsprechenden Institutionen zusammenzuarbeiten um das Ergebnis einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (Idiotentest) positiv zu beeinflussen. 

Oft genug werden über das Internet vielversprechende Möglichkeiten der Umgehung von solchen Untersuchungen angeboten, die im Rahmen des sogennnaten Führerscheintourismus einen Erwerb der Fahrerlaubnis im EU-Ausland vorsehen. Auch wenn eine Anerkennung  dieser Führerscheine zunächst erfolgt, wird diesen häufig im Nachhinein bei einer Kontrolle wegen Mißbrauchs nachträglich das Recht abgesprochen, diese zumindest in Deutschland zu benutzen. Viel haben die Beteiligten dadurch nicht gewonnen.

Vielmehr lohnt es sich auch hier bereits frühzeitig eine Rechtsberatung einzuholen, um schon eine Sperre oder einen Entzug der Fahrerlaubnis zu verhindern. Nicht jeder Alkoholgenuß oder Drogenkonsum muß zwangsläufig zu einer Entziehung der Fahrerlaubnis führen.

Hier spielen neben der konsumierten Menge auch Verwertungsverbote und bei einem Entzug der Fahrerlaubnis nach dem Punktesystem die Tilgungsfristen eine große Rolle. Dies gilt auch bei einer späteren Wiedererteilung. Auch hier kann ein negatives medizinisch-psychologisches Gutachten bzw. eine negative Entscheidung nicht mehr verwertet werden dürfen.

Letzlich gibt es in bestimmten Fällen auch die Möglichkeit, eine Abkürzung der Sperrfristen zu erreichen.

Durch Einsichtnahme in die Akten können Fehler bei der Beurteilung und Gewinnung der Feststellung über die Eignung oder Nichteignung ausgeschlossen oder moniert werden.

Die Kanzlei Schäfer überprüft Ihr Verfahren und stellt für Sie die erforderlichen Anträge.